DigitAger
Generation 60+ und ihre Finanzen:
Offen für Online, aber teilweise unzureichend abgesichert
Der neue DigiAger Report von fischerAppelt und Civey untersucht das aktuelle Stimmungsbild der Generation 60+ rund um die Fragen Altersvorsorge, Finanzdienstleistungen und finanzielle Pläne im Alter.
Trotz hoher Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheiten: Fast jede:r Zweite (48,6 Prozent) ab 60 Jahren in Deutschland fühlt sich mit der aktuellen finanziellen Situation in Hinblick auf die Altersvorsorge sicher oder sehr sicher. Ein Viertel (26,7 Prozent) dieser Bevölkerungsgruppe hingegen bewertet ihre Lage als unsicher oder sogar sehr unsicher. Dies ist eines der Ergebnisse des neuen DigitAger-Reports der Agenturgruppe fischerAppelt, der aktuelle Erkenntnisse zum Themenfeld Finanzen der Generation 60+ liefert. Doch mit Blick auf demographische Gruppierungen offenbaren sich signifikante Unterschiede.
„Die Alterskohorte 60+ wird in naher Zukunft ein Drittel der Gesellschaft ausmachen und gewinnt somit an Bedeutung. Der neue DigitAger-Report bietet ein aktuelles Stimmungsbild rund um Fragen zu Altersvorsorge, Affinität zu digitalen Services und finanziellen Wünschen“, erklärt Franziska Wischmann, Head of Content bei fischerAppelt.
„Abweichungen im Hinblick auf das Sicherheitsgefühl ergeben sich besonders, wenn man Ergebnisse nach sozio-demografischen Merkmalen gliedert.“
Während sich im Westen der Republik jede:r zweite Befragte (53,4 Prozent) gut abgesichert fühlt, sind es im Osten nur 31,4 Prozent.
Eine weitere auffällige Diskrepanz ergibt sich beim Geschlechtervergleich – hier haben Frauen das Nachsehen: Nur 42,9 Prozent der weiblichen Befragten sind der Ansicht, dass sie finanziell gut auf das Alter vorbereitet sind. Unter den Männern sind es hingegen 54,0 Prozent. Und auch der berufliche Hintergrund spaltet die DigitAger in dieser Frage: So blicken 75 Prozent der Beamt:innen einer finanziell sicheren Zukunft entgegen, unter den Arbeitnehmer:innen trifft das jedoch nur auf jede:n fünften Befragten (28,5 Prozent) zu. Legt man den Fokus auf die Parteipräferenz, so sind es die Wähler:innen der Grünen (60,2 Prozent) und der FDP (59,4 Prozent), die sich am wenigsten Sorgen machen. Anders sieht es dagegen bei den Anhänger:innen der AfD aus – hier fühlt sich nur jede:r Fünfte (18,3 Prozent) gut fürs Alter aufgestellt.
Weitere spannende Insights sowie wichtige Learnings zum Thema Generation 60+ und ihre Finanzen gibt es im DigitAger Report.
